Am Wochenende vom neunten bis zum elften August stand in unserer Altstadt wieder einmal das Altstadtfest an. Im Gegensatz zu den letzten Jahren fand es in diesem Jahr zu großen Teilen auf unserem Schulhof statt. Bereits am Mittwoch dieser Woche fingen dazu die Aufbauten an und so schmückten zum Freitagabend verschiedenste Essens- und Getränkestände unser Schulgelände. Auch eine der beiden Hauptbühnen beherbergten wir, die zweite befand sich in der Buswendeschleife, beim Ökumenischen Kindergarten. Insgesamt erstreckten sich die Festivitäten bis zum Restaurant Felix und zum ersten Mal konnte man, auch ohne Eintritt zu zahlen, den Großteil des Festes besuchen.
Zu den verschiedenen Köstlichkeiten, die man immer an jeder Ecke fand, zählten zum Beispiel Crêpes, Kartoffelspiralen und verschiedene Backwaren.
Auf unserem Schulhof traten die verschiedensten Bands wie Die Hofgang oder auch Quo Time, in der Buswendeschleife legte der DJ Garcia zum Freitag, und zum Samstag DJ Deelex, puTTi0815 wie auch Patrik Börsch auf.
Während des Besuches der Festivitäten drängte sich uns jedoch eine Frage auf: Waren es dieses Jahr wirklich weniger Leute oder war die räumliche Verteilung schuld an der vermeintlichen geringen wirkenden Menschenmasse?
Um diese Frage zu klären, hakten wir bei einigen Schülern nach:
,,War mir zu teuer.‘‘ oder ,,Ich fand die Lage des Fests in den letzten Jahren besser.‘‘ – Das waren die uns am häufigsten genannten Gründe für das Wegbleiben unserer Schüler.
Trotzdem war das Altstadtfest ein gelungenes Event und es war eine Ehre für unsere Schule, es beherbergen zu dürfen.
Seit dem letzten Schuljahr steht für jede Klasse der Klassenstufe 5 eine Spielekiste zur Verfügung. Sie finden sich in den Spinten der ersten Etage im Südflügel. Ob Frisbeescheibe, Spielanleitungen, kleine Bälle oder Fadenspiele – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Besonders interessiert sind die jüngeren Schülerinnen und Schüler immer wieder an den Tischtenniskellen sowie -bällen
und nutzen die sich auf dem Hof befindlichen Platten, um sich in den Hofpausen zu bewegen und Spaß zu haben. Die Verantwortlichkeit liegt mit den Schlüsseln in ihren Händen – auf dass die Spielemöglichkeiten lange halten und Abwechslung bieten.
Auch wenn wir mit über 60 Lehrerinnen und Lehrern viele Lehrkräfte in der Wiedigsburg haben, fällt ein neues Gesicht doch schnell auf. Herr Kugelmeier, wie lange sind Sie bereits an unserer Schule?
Seit dem 01.08.2024 bin ich jetzt Lehrer am Herder-Gymnasium.
Welche Fächer unterrichten Sie? Und warum haben Sie sich für diese entschieden?
Ich unterrichte Deutsch und Ethik. Ich interessiere mich sehr für die Literatur und Philosophie und das war auch der Hauptgrund für meine Fächerwahl.
Außerdem bin ich ein großer Fan der Philosophie und so fiel mir die Entscheidung der Fächer leicht.
Welches Fach würden Sie noch gerne unterrichten?
Höchstwahrscheinlich Englisch, da ich Sprachen generell gerne mag und ich auch Serien und Filme auf Englisch schaue. Auch die englische Literatur zieht mich an und deshalb lese ich auch viele englische Bücher.
Was machen Sie so in Ihrer Freizeit?
Ich fahre gerne Motorrad und bin auch seit 2013 im Rennsport tätig. Sonst fotografiere ich gerne in meiner Freizeit. Für eine Runde Schach bin ich auch immer zu haben!
Welches sind Ihr Lieblingssong und Ihr Lieblingsfilm?
Ich höre gerne „Rise against“, die Band kennt ihr aber wahrscheinlich nicht, die ist ein bisschen älter. Zu meinen Lieblingsfilmen gehört auf jeden Fall „Interstellar“. Das ist nämlich einer der besten Filme, die ich jemals gesehen habe, ist sehr empfehlenswert.
Hinter „Interstellar“ verbirgt sich ein US-amerikanisch-brittischer Science-Fiction-Film unter der Regie von Christopher Nolan aus dem Jahr 2014. Der Film spielt in einer dystopischen Zukunft, in der die Menschheit die Erde verlassen muss und ein neues Zuhause auf einem anderen Planeten sucht.
„Rise against“ ist eine US-amerikanische Punk/Hardcore Band aus Chicago, welche im Jahr 2001 ihr erstes Lied veröffentlichte.
Wo waren Sie tätig, bevor Sie auf unsere Schule gestoßen sind?
Also ich habe mein Referendariat an einer Schule in Leinefelde absolviert und zwei Jahre war ich dann an einer Gesamtschule in Göttingen tätig. *lacht* Das war echt ganz interessant, da von kleinen, energiegeladenen Grundschülern bis zu unmotivierten, ruhigen Abschlussschülern wirklich alles dabei war. Es war immer sehr spannend dort, vor allem da die Schule so groß war.
Wie sind Sie auf unsere Schule gestoßen ?
Lustige Geschichte, eine damalige Kollegin von mir hat sich vor mir an dieser Schule für den letzten freien Platz beworben. Meine Bewerbung kam erst zwei Tage nach ihrer und ich war mir sicher, dass sie die Stelle bekommt. So kam es dann auch, jedoch hat sich meine Kollegin für einen anderen Arbeitsplatz entschieden und ich habe vor dem letzten Wochenende der Sommerferien von Herrn Trump erfahren, dass ich ab dem 01.08 an dieser Schule unterrichten werde.
Wir wünschen einen guten Start am Herder und viel Spaß mit den großen und kleineren Schülerinnen und Schülern.
Die Kennenlerntage wurden in diesem Jahr von der Schulsozialarbeit in Zusammenarbeit mit der Hochschule in Nordhausen, der Jugendkunstschule und dem Jungen Theater Nordhausen organisiert.
Hier hatten die Schüler zwei Tage die Möglichkeit, unter Anleitung von Anika Lier und Diana Witzenhausen auf spielerische Art miteinander vertraut zu werden.
Nach einer Begrüßung aller Schüler im Audimax und einem gemeinsamen Frühstück stellte Frau Lier ihre Arbeit als Schulsozialarbeiterin vor und gestaltete mit den Schülern Baumwollrucksäcke als Erinnerungsstück an die Kennenlerntage. Die Rucksäcke wurden gefüllt mit einem Willkommensgruß aus der Schulsozialarbeit (Glücksbringer für das Schuljahr, Kulturpass und weiteren kleinen Überraschungen). Im Vorfeld konnte bereits jeder seinen Namensbutton gestalten.
Außerdem lernten sie zusammen mit Daniela Bethge im Theaterworkshop, sich gegenseitig stärker wahrzunehmen und ihre gemeinsamen Wünsche und Ziele zu formulieren, denn gemeinsam kann vieles erreicht werden.
Am zweiten Tag gab es nach dem gemeinsamen Frühstück in einem Gemeinschaftsprojekt mit der Jugendkunstschule für jede Klasse die Möglichkeit, eine eigene Leinwand und die Klassenbox zu gestalten, auf welcher die Namen aller Schüler sowie positive Wünsche für die Klassengemeinschaft verewigt wurden. Diese Leinwände haben mittlerweile ihren Platz in jedem Klassenzimmer der fünf Klassen gefunden und werden sie stetig daran erinnern, dass sie an diesem Projekt alle gemeinsam mitgewirkt haben.
An beiden Tagen gab es ein gemeinsames Mittagessen in der Mensa der Hochschule Nordhausen.
Das Projekt der Kennenlerntage wurde gefördert durch die Kulturagentinnen Thüringens.
Bis zur nächsten Ausgabe.
Eure Schülerredaktion
Welche Eissorte favorisiert eure Lieblingslehrer? Was passiert hinter den Kulissen beim Weihnachtskonzert? Für all diese Fragen gibt es eine Antwort und wir haben sie. Damit freuen wir uns, euch als neue Schülerredaktion begrüßen zu dürfen. Unsere Gruppe besteht aus Schülern der neunten und zehnten Klasse, welche die Schülerzeitung wieder ins Leben gerufen haben. Ab dem nächsten Schuljahr wollen wir monatlich eine Ausgabe unseres Blättchens veröffentlichen. Hier werdet ihr immer wieder verschiedenste Berichte, Interviews & Umfragen zu unterschiedlichen Themen und Ereignissen, die uns Schüler beschäftigen, finden. Wir hoffen, viele von euch zu erreichen und sind für Wünsche, Anregungen und eigene Ideen offen.
Eure Schülerredaktion
Das Herder zeigt, was es kann
Kulturelle Veranstaltungen gehören zu unserem jährlichen Schulalltag dazu. Ganz besonders war in diesem Jahr der Loriot – Abend. Getreu dem Motto „100 Jahre Loriot“ brachten die DG-Schüler der 10. Klasse berühmte Sketche wie „Das Ei“ oder „Der Lottogewinn“ auf die Bühne. Auch der Tag der offenen Tür bot für interessierte Schüler der vierten Klassen die Möglichkeit, einen Einblick in unseren Schulalltag zu bekommen. Dieser wurde zahlreich besucht und die unterschiedlichsten Fächer konnten erkundet und ausprobiert werden.
Sportwettkämpfe
Dieses Schuljahr bewies sich das Herder-Gymnasium in vielen sportlichen Wettkämpfen. Von Mannschaftssportarten, wie Volleyball und Basketball, zu individuellen Sportarten, wie Leichtathletik und Tischtennis, konnten unsere Schüler mit ihrer Leistung glänzen.
Akademische Wettkämpfe
Neben den sportlichen Wettkämpfen fanden an unserer Schule ebenfalls akademische Wettkämpfe statt. Die Physikolympiade und Biologieolympiade hatten viele Teilnehmer der neunten Klassen, die ihr Glück versuchten und erfolgreich waren. Bei dem “Jugend debattiert”-Wettkampf nahmen zahlreiche Schüler, aus beiden Altersgruppen teil und konnten ebenfalls ihre Leistung beim Regionalwettbewerb im Humboldt-Gymnasium beweisen.
Wie jedes Jahr standen auch dieses Jahr wieder Prüfungen für die zehnten und zwölften Klassen an. Blöd nur, dass alle, die sich dieses Jahr an den Abschluss gewagt hatten, aus Sicht des Ministeriums keine Opfer der Corona-Pandemie mehr zu sein scheinen. So machten wir uns nun gemeinsam an die ungekürzten, ungefilterten Prüfungen und wurden von der einen oder anderen Aufgabe überrascht.
In der zehnten Klasse, welche sich der BLF widmete, bedeutete vor allem Mathe große Anstrengung. Während sich eine Handvoll der Schüler mit einer absoluten Höchstleistung eine Eins errechneten, konnten einige von uns auch den Zweitkorrektor nicht von unserer Performance überzeugen und so besuchten einige die Mathe-Nachprüfung.
Die allgemeine Meinung sagt, dass die naturwissenschaftlichen Prüfungen wohl am verträglichsten gewesen sein sollen.
Ein Fazit: Ist die BLF wirklich so schlimm? Irgendwie schon. Man bereitet sich Monate lang vor, um dann in Mathe trotzdem ein Mangelhaft zu schreiben und kämpft sich durch die Nachprüfung, um dann nie wieder nach diesem Abschluss gefragt zu werden.
Trotz allem dient sie als gute Prüfungsvorbereitung für die nächsten Jahre und lässt die Schüler (wenigstens) ein wenig Erfahrung sammeln. Wäre ein Leben ohne die BLF schöner? Absolut, jedoch scheint sich das Wegfallen dieser Prüfung immer weiter zu entfernen. Es hilft also alles nichts, Zähne zusammenbeißen und durch!
Auch das Abitur ging nicht spurlos an unseren Zwölfern vorüber und auch hier wurde an einigen Stellen gebangt. Wie auch bei der BLF schafften es leider nicht alle durch die Prüfungen und so bestanden einige Schüler ihr Abitur nicht.
Viele Stimmen sagen, dass einige Prüfungen zu schwer gewesen seien. Allen voran stieß die Matheprüfung auf Unverständnis bei den Schülern.
Nichtsdestotrotz: Der großen Mehrheit konnte am Freitag das Reifezeugnis würdig übergeben werden. Nach mehreren Jahren war es endlich wieder möglich, die Abiturzeugnisübergabe feierlich im Theater durchzuführen. Übrigens haben es zwei Schülerinnen vollbracht, die Traumnote 1,0 zu erreichen und elf weiteren wurde ein Schnitt von 1,5 oder besser attestiert. Wir gratulieren und wünschen für den zukünftigen Lebensweg alles Gute.
Und so ist das Schuljahr auch schon wieder vorbei. Die Ferien stehen vor der Tür und laden mit eisigen Temperaturen zu sechs Wochen der puren Erholung ein. Doch was erwartet uns, wenn wir uns am ersten August zu einem weiteren Jahr des Lernens versammeln?
Zunächst einmal erwarten uns einige Abschiede. So wird unser geliebtes Pausenbistro nächstes Jahr nicht mehr die erste Anlaufstelle für Pommes und Burger sein. Auch von einigen Lehrern müssen wir uns verabschieden. So geht zum Beispiel Herr Lumm, auch bekannt als ,,Eagle-Eye“, in den wohlverdienten Ruhestand. Wieder andere Lehrerinnen sorgen für das Bestehen der zukünftigen Jahrgänge und so gehen Frau Trümper und Frau Lübbecke in dem nächsten Jahr in die Elternzeit.
Wir freuen uns trotz dessen auf ein weiteres Jahr des Lernens und können es kaum erwarten mehr über die Ereignisse an unserer Schule zu berichten.
Schöne und erholsame Ferien
eure Schülerredaktion
Schulleiter: | Herr Trump | |
Stellvertreterin des Schulleiters: | Frau Meyer | |
Oberstufenleiterin: | Frau Roeder | |
Bereichsleitung Klassenstufen 5 und 6: | Frau Bauersfeld | |
Bereichsleiung Klassenstuefen 7 bis 9: | Frau Nagler | |
Ansprechpartner Studienseminar: | Herr Barsch/ Herr Wünsche |